Freifrau von Truchsess
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Freifrau von Truchsess
Esperanza (Spera) Freifrau Truchseß von Wetzhausen, geb. von Sarachaga, wurde am 7. Juli 1839 in St. Petersburg geboren. Im Alter von 23 Jahren vermählte sich die Baronin am 15. Juli 1862 mit dem außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister Friedrich Freiherr Truchseß von Wetzhausen (1825-1894). Die geistig nicht völlig intakte Baronin befand sich, ebenso wie des Königs Bruder Otto, in Behandlung von Dr. von Gudden.
Zur Zeit der "Königskatastrophe" 1886 befand sich Baronin Truchseß im Gasthof "Alpenrose" in Hohenschwangau, wo sie in den frühesten Morgenstunden Spaziergänge unternahm, um dem König zu begegnen. Nachdem sie von der aus München angereisten Staatskommission erfuhr, begab sie sich, mit einem Regenschirm bewaffnet, auf den Weg zum Schloss Neuschwanstein, wo sie den, ihr allesamt bekannten, Herren begegnete und sie beschimpfte. Als sich die Kommission unverrichteter Dinge wieder ins Dorf begab, erzwang die Baronin den Zugang zum König, um ihn zu beschwören, unverzüglich nach München zu reisen. Die Baronin, die dem König ihre Anhänglichkeit versicherte, war nicht dazu bewegen, das Schloss zu verlassen, woraufhin Ludwig II. zu seinem Flügeladjutanten Dürckheim sprach: "Wenn die Situation nicht so ernst wäre, könnte ich wirklich über die gute Baronin lachen." Mit der Zeit begann dem König die Anwesenheit der Baronin peinlich zu werden, sodass er den Auftrag gab, sie ohne jegliche Anwendung von Gewalt entfernen zu lassen. Das Schicksal nahm seinen Lauf! Baronin von Truchseß überlebte den König, der am 13. Juni den Tod fand, um Jahre.
Eine wirklich amüsante Geschichte die mich immer wieder zum schmuzeln bringt.
Ich glaube wenn ich die Freifrau von Truchsess gewesen wäre hätte ich die Herren auch beschimpft
Und nun ganz ehrlich wer hätte nicht auch jeden Morgen einen spaziergang unternohmen um Ludwig zu begegnen
Quelle: http://www.koenigludwigzwei.de/indexpersonen.html
Zur Zeit der "Königskatastrophe" 1886 befand sich Baronin Truchseß im Gasthof "Alpenrose" in Hohenschwangau, wo sie in den frühesten Morgenstunden Spaziergänge unternahm, um dem König zu begegnen. Nachdem sie von der aus München angereisten Staatskommission erfuhr, begab sie sich, mit einem Regenschirm bewaffnet, auf den Weg zum Schloss Neuschwanstein, wo sie den, ihr allesamt bekannten, Herren begegnete und sie beschimpfte. Als sich die Kommission unverrichteter Dinge wieder ins Dorf begab, erzwang die Baronin den Zugang zum König, um ihn zu beschwören, unverzüglich nach München zu reisen. Die Baronin, die dem König ihre Anhänglichkeit versicherte, war nicht dazu bewegen, das Schloss zu verlassen, woraufhin Ludwig II. zu seinem Flügeladjutanten Dürckheim sprach: "Wenn die Situation nicht so ernst wäre, könnte ich wirklich über die gute Baronin lachen." Mit der Zeit begann dem König die Anwesenheit der Baronin peinlich zu werden, sodass er den Auftrag gab, sie ohne jegliche Anwendung von Gewalt entfernen zu lassen. Das Schicksal nahm seinen Lauf! Baronin von Truchseß überlebte den König, der am 13. Juni den Tod fand, um Jahre.
Eine wirklich amüsante Geschichte die mich immer wieder zum schmuzeln bringt.
Ich glaube wenn ich die Freifrau von Truchsess gewesen wäre hätte ich die Herren auch beschimpft
Und nun ganz ehrlich wer hätte nicht auch jeden Morgen einen spaziergang unternohmen um Ludwig zu begegnen
Quelle: http://www.koenigludwigzwei.de/indexpersonen.html
Amalia- Anzahl der Beiträge : 69
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Re: Freifrau von Truchsess
Danke
Ich hätte Ludwig auch verteidigt. Schade, dass sie einige von wenigen war, die Ludwig verteidigt haben.
Ich hätte Ludwig auch verteidigt. Schade, dass sie einige von wenigen war, die Ludwig verteidigt haben.
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